Die Wahrnehmungstendenzen beziehen sich grundsätzlich auf die Realität, bzw. auf Zusammenhänge, die nicht als Artefakte sichtbar werden. Deswegen sind Abbildungen in dem Zusammenhang einer Handreichung zu den Wahrnehmungstendenzen nur Modell für die konkrete Situation - hier vor einer mehr oder weniger angriffslustigen Dame. | |
Bild aus einem Männermagazin
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Die tiefensymbolische
Wahrnehmungstendenz Als tiefensymbolische
Wahrnehmungstendenz bezeichne ich den Tatbestand, dass der Mensch
Impuls von außen und eigene Antwort (fast) immer in einem variablen
Kontext (Die ästhetische und die gestische Wahrnehmungstendenz ist
noch ohne höhere Gedächtnisleistung vorstellbar, da sie im
wesentlichen physiologisch bestimmt ist.) erlebt: Im sozio-parentalen
Umfeld der (früh)kindlichen Entwicklung sind diese Erfahrungen (fast)
immer eingebettet in den Kontext von Kommentierungen (welcher Art auch
immer - Unter "Kommentierung" lassen sich alle möglichen
elterlichen Handlungsweisen darstellen: schmusen, spielen, füttern,
versorgen, aber auch prügeln, vernachlässigen, vergessen, usw. Das
Überleben des Kindes hängt maßgeblich von dieser Kommentierung ab,
die dann im nächsten Schritt selbst wieder Gegenstand von
"gelernten Handlungsstrategien" des Kindes werden, um sich
im elterlichen Milieu zu behaupten (der Eltern oder der jeweiligen
Bezugspersonen). Diese Kontext-Bindung von Erfahrungen lässt sich auch
auf "natürliche" Kontexte übertragen. Diese haben gegenüber
der "sozio-parentalen Kommentierung" den Vorteil nur auf O
und nicht zusätzlich auf O'' (und dem dazugehörenden O''' in der
Rezeption) zu basieren. Da man als Kleinkind auf die Eltern auf Gedeih
und Verderb angewiesen ist, ist der Kontext der sozio-parentalen
Kommentierung in der Regel stärker als der natürliche Kontext.
Lernen wird durch die sozio-parentale-Kommentierung primär geprägt,
was z.B. in dem Begriff der "Sozialisation" deutlich wird.).
Als "prägende"
tiefensymbolische Erfahrung wird diese hochkomplexe Erfahrung dann als
Gedächtnisspur festgehalten. Da die einzelnen Impuls und
Antwortmodalitäten in dieser primären Erfahrungssituation noch nicht
einander zugeordnet werden können, ist diese primäre Gedächtnisspur
selbst vermutlich höchst komplex (als 'Erfahrungsmatrix', in dem alle
möglichen situativen Elemente zusammenhängen und nicht voneinander
zu differenzieren sind. Die Differenzierung wird erst durch
qualifizierende Wiederholung möglich und führt damit zur
Herausbildung der 'cut-out'.) und gleichzeitig undifferenziert. Die
ganzheitliche Wahrnehmung und Erinnerung der
sozio-parentalen-Kommentierungssituation ist möglicherweise notwendig
für die soziale Organisationsform des Menschen, die selbst wieder höchst
variabel ist. Später werden dann über
assoziative Felder des Gehirns schon bei wenigen, dafür aber umso
dominanteren Außenimpulsen, die Gedächtnisinhalte der
sozio-parentalen Kommentierungsphase reaktiviert. Diese werden der
augenblicklichen Gesamterfahrung übergeordnet und werden als
Stimmungen, Empfindungen, Gefühle aktiviert und dienen so möglicherweise
zur Aufrechterhaltung des "programmierten" sozialen
Kontextes. Diese Wahrnehmungstendenz wird zur
t-sy Wahrnehmungstendenz, wenn die aktuelle Wirklichkeit in Analogie
zu vor- und unterbewussten Primärerfahrungen und den damit zusammenhängenden
Stimmungswerten erlebt wird. Diese Wahrnehmungstendenz ist Gegenstand
der Tiefenpsychologie. Die tiefensymbolische
Wahrnehmungstendenz ist
die Ebene des (analogiehaften) Empfindens, des "sich Fühlens",
der Stimmungen und Verstimmungen. Lebenshaltung: Der Stimmungsvolle
(Der Selbsterfahrer), der Selbstbemitleider...
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